Im Sommer hatte die Bundesregierung den Entwurf für den Haushalt 2024 veröffentlicht – mit einem enormen Sparkurs für die Freiwilligendienste. Jeder dritte Einsatzplatz könnte wegfallen.
Das heißt, dass etwa ein Drittel weniger Menschen einen Freiwilligendienst machen könnten. Bei 100.000 Einsatzplätzen jedes Jahr in Deutschland wären das also etwa 30.000 Freiwillige* weniger. In den Freiwilligendiensten Kultur und Bildung gäbe es gut 500 Einsatzplätze weniger ab September 2024.
Das geht natürlich nicht! Zum einen, weil weniger Menschen die Chance auf dieses bereichernde Bildungs- und Orientierungsjahr hätten und zum anderen, weil ihre Ideen und Impulse in den Einrichtungen fehlen würden, ihr Spielraum für das Mitgestalten von Gesellschaft weiter schrumpfen und also ihre gesellschaftliche Mitsprache und Teilhabe reduziert würde.
Ein breites Bündnis von Trägern in den Freiwilligendiensten ruft daher zu einer Demonstration auf:
- 20. September 2023, ab 13.00 Uhr, ab Berlin Potsdamer Platz
Weitere Informationen: Flyer „#Kürzt uns nicht weg – Gemeinsam gegen die Mittelkürzungen bei den Freiwilligendiensten“